überflüssig

überflüssig

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über|flüs|sig ['y:bɐflʏsɪç] <Adj.>:
[über den Bedarf hinausgehend] überzählig oder unnötig, sodass es nicht gebraucht wird:
ein überflüssiges Gerät; Maschinen machen die menschliche Arbeitskraft überflüssig; ich komme mir hier überflüssig vor; Bildtelefone für überflüssig halten.
Syn.: entbehrlich, gegenstandslos, müßig, überflüssig wie ein Kropf (ugs.), überschüssig, überzählig, zu viel.

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über|flüs|sig 〈Adj.〉
1. unnötig, zwecklos, entbehrlich
2. 〈fig.〉 nicht wünschenswert, nicht angebracht
● das macht mir nur \überflüssige Arbeit; \überflüssiger Gegenstand; (es ist) \überflüssig, zu sagen, dass ...; diese Bemerkung, Mahnung war (höchst) \überflüssig; jedes weitere Wort ist \überflüssig; ich komme mir hier \überflüssig vor [→ Überfluss]

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über|flüs|sig <Adj.> [mhd. übervlüʒʒec = überströmend; überreichlich, von spätlat. superfluus]:
für einen Zweck nicht erforderlich u. ihm nicht dienlich, daher überzählig u. unnütz:
eine -e Anschaffung;
-e Worte machen;
-e Pfunde abspecken;
es ist ganz ü., ich halte es für ü., dass du dich sorgst;
ich komme mir hier [ziemlich, total] ü. vor.

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über|flüs|sig <Adj.> [mhd. übervlüʒʒec = überströmend; überreichlich, LÜ von spätlat. superfluus]: für einen Zweck nicht erforderlich u. ihm nicht dienlich, daher überzählig u. unnütz: eine -e Anschaffung; -e Worte machen; -e Pfunde abspecken; Schnarrende, näselnde, sehr -e Musik drang aus einem kleinen Café heraus (Jahnn, Geschichten 74); Der Schriftsteller engagiert sich oder wird ü. (Dürrenmatt, Meteor 69); ... so wie der Wagen mit Rädern das ... Schleppen von Lasten ü. macht (Gehlen, Zeitalter 8); es ist ganz ü., dass du dir Sorgen machst; Da keine Märkte existieren, ist Geld ü. (Fraenkel, Staat 374); Der Oberst schien es für ü. zu halten, auf Greifers Bemerkungen zu antworten (Kirst, 08/15, 661); ich komme mir hier [einigermaßen, ziemlich, total] ü. vor.

Universal-Lexikon. 2012.

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